1937 reiste Ernest Hemingway nach Spanien, um für die North American Newspaper Alliance über den dortigen Bürgerkrieg zu berichten. Drei Jahre später vollendete er den größten Roman, der aus „dem guten Kampf“ hervorgegangen ist: „Für wen die Stunde schlägt“. Die Geschichte von Robert Jordan, einem jungen Amerikaner der Internationalen Brigaden einer antifaschistischen Guerillaeinheit in den Bergen Spaniens, erzählt von Loyalität und Mut, Liebe und Niederlage und dem tragischen Tod eines Ideals. In seiner Darstellung von Jordans Liebe zur schönen Maria und seinem großartigen Bericht über El Sordos letztes Gefecht, in seiner brillanten Travestie von La Pasionaria und seinem Unwillen, an blinden Glauben zu glauben, übertrifft Hemingway seine Leistung in „The Sun Also Rises“ und „A Farewell to Arms“. ein Werk zu schaffen, das gleichzeitig selten und schön, stark und brutal, mitfühlend, bewegend und weise ist. „Wenn es die Aufgabe eines Schriftstellers ist, die Realität zu enthüllen“, schrieb Maxwell Perkins an Hemingway, nachdem er das Manuskript gelesen hatte, „dann hat sie niemand so vollständig erfüllt.“ Er ist kraftvoller, umfassender und emotionaler als alle früheren Werke des Autors und gilt als einer der besten Kriegsromane aller Zeiten.
