Ich bin der Zorn - Ethan Cross & Dietmar Schmidt

Ich bin der Zorn

von Ethan Cross & Dietmar Schmidt

  • Veröffentlichungsdatum: 2016-11-11
  • Genre: Krimis und Thriller
Score: 4
4
bei 78 Bewertungen

Beschreibung

In einer Strafanstalt in Arizona ereignet sich ein blutiger Amoklauf. Scheinbar wahllos erschießt ein Gefängniswärter mehrere Menschen. Zu seinem Motiv schweigt er.

Das ruft Bundesermittler Marcus Williams auf den Plan. Rasch findet er heraus, dass der Wärter von einem psychopathischen Killer erpresst wurde, der sich selbst Judas nennt. Um die Identität des Judaskillers aufzudecken, tut Marcus sich erneut mit seinem Bruder Francis Ackerman jr. zusammen, dem berüchtigtsten Serienkiller der Gegenwart: Marcus ermittelt außerhalb der Gefängnismauern, Ackerman jr. undercover unter den Häftlingen.

Was beide nicht ahnen: Der Judaskiller verfolgt weitaus größere Ziele als nur ein paar Morde...

Bewertungen

  • Ein ziemlich wirres Buch

    4
    Von papa peyote
    Ständig werden neue Akteure eingeführt ohne sie miteinander zu verknüpfen. Man ist bald genervt. Solide Schreibe und unstrukturierter Aufbau.
  • Ich bin der Zorn

    1
    Von Anitika
    Sehr viel bla, bla, bla und dabei unendlich in die Länge gezogen und Todlangweilig.
  • Willst du keine Feinde haben, mach sie dir zum Freund

    5
    Von LadyIceTea
    Ein weiterer Fall unserer Shepheard-Ermittler führt uns in das Hochsicherheitsgefängnis Foxbury. Ein hochentwickeltes Sicherheitssystem namens „Saint Nick“ überwacht ständig die Gefangenen und hält sie mit elektronischen Arm- und Fußfesseln in Schach. Als plötzlich ein Wärter Amok läuft und mehrere Häftlinge erschießt, werden Marcus und sein Team eingeschaltet. Doch auch Ackermann ist mit von der Partie. Er wird als Häftling eingeschleust um Informationen aus erster Hand zu erfahren. Was keiner ahnt, der Killer hinter diesen Anschlägen trägt den Namen Judas und er hat weit mehr geplant, als nur den Mord an ein paar Gefangenen. Ich habe die vier Bände jetzt in kürzester Zeit hintereinander gelesen und bin zu einem wirklichen Fan der Reihe geworden. Ich liebe die Covergestaltung der Bücher. Sie ist einzigartig und macht auch im Regal einen guten Eindruck. Dazu gefällt mir der Schreibstil von Ethan Cross unheimlich gut. Er drückt sich in jeder Situation sehr gewählt aus und schafft es, die Formulierungen der Personen an ihre Rolle und ihren Charakter anzupassen. Z.B. Ackermanns Monologe sprechen von seinem Genie und übermitteln genau die richtige Mischung aus unheimlicher Intelligenz und Wahnsinn. Aber auch die seelischen Belastungen der Ermittler bringt er immer wieder greifbar und gut zur Geltung. Cross schafft in jedem Band neue Charaktere, die entweder so krank sind, dass man sich unweigerlich fragt, ob es solche Monster wirklich gibt oder mit denen man irgendwie sympathisiert. Ob diese auch sympathisch bleiben, verspricht Cross natürlich nie. Auch schafft er es, einst liebgewonnene Charaktere etwas wegzustoßen und dafür Personen ins Rampenlicht zu ziehen, von denen man nie gedacht hätte, dass man sie mögen würde. Beispiel, Maggie und Ackermann. Maggie war mir im letzten Band sehr sympathisch. Ich mag die Beziehung zwischen ihr und Marcus. Ich finde, dadurch werden die Ermittler alle menschlicher. In diesem Band war sie leider gar nicht mehr so sympathisch. Sie war aufbrausend, zickig und unvernünftig. Diese Umstände wurden zwar erklärt und dem Leser nähergebracht aber der Versuch, sie am Ende wieder die alte Maggie werden zu lassen hat nicht so ganz geklappt. Dafür hat Ackermann mich wieder überrascht. In den ersten beiden Bänden ist er der unverbesserliche Psycho. Jemand, den man einfach nur wegsperren möchte. Nun in Band drei und vier, wird plötzlich zu einem Charakter ohne den ich die Reihe gar nicht lesen wollen würde. Ackermann ist auf seine verrückte Art lustig, er ist verdammt intelligent und dabei immer noch wahnsinnig. Aber er versucht sich für seinen Bruder und seine verquere Familienansicht zu ändern und sein Rudel zu schützen. Er hilft der Shepheard-Organisation aber eben auf seine eigene Art und Weise. Ohne Ackermann und seine unvergleichlich wahnsinnige Art, wären die Bücher für mich nicht solche Pageturner. Obwohl auch dieser Fall sehr spannend geschrieben ist. Ich habe bis zum Ende mitgerätselt und wusste oft nicht, woran ich bin und wer jetzt richtig und wer falsch spielt. Wieder hat Cross mich mit in die Dunkelheit gezogen, ohne mir vorher zu verraten wo der Lichtschalter ist. Ein für mich gelungenes Buch.