Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten - Mary E. Garner

Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten

von Mary E. Garner

  • Veröffentlichungsdatum: 2020-06-29
  • Genre: Zeitgenössisch
Score: 3.5
3.5
bei 9 Bewertungen

Beschreibung

Die Welt der Londonerin Hope Turner steht Kopf, seit sie mit Hilfe des grimmigen Rufus Walker in die Welt ihrer Lieblingsbücher reisen kann! Doch auch Hope besitzt ein rares Talent: Sie kann das Buch der gelöschten Wörter, in dem sich alle jemals gelöschten hasserfüllten Textfragmente sammeln, von den negativen Energien bereinigen. Geschieht dies nicht und quillt das Buch über, können die Wörter reale Katastrophen auslösen. Doch eine finstere Macht hat es auf das Buch abgesehen ...

Bewertungen

  • Leider nicht wie erwartet

    3
    Von AuroraRoseAudrey86
    Rezension „Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten: Roman“ von Mary E. Garner Meinung Manchmal ist währt die Freude über das Highlight des ersten Bandes so groß, dass sich jede kleine Enttäuschung in der Fortsetzung wie Mini Stiche anfühlen, da man doch glaubte, die Autorin würde dies beibehalten. Leider reichte Band 2 für mich in vielen, vielen Punkten nicht an den ersten und ergibt mit fortwährenden kleineren Enttäuschungen, einen schwächeren Band 2 als ich anfangs glaubte. Denn schon der Einstieg in die weitere Geschichte machte es mir unglaublich schwer. Mit einem kurzen Prolog der etwas Neues offenbarte, war ich wahnsinnig gespannt auf dessen Auflösung, die Neugierde war geweckt und ich glaubte fest an eine starke Fortsetzung. Doch dann wollte die Geschichte nicht wirklich vorankommen. Es verlor sich alles zunehmends und dümpelte mit lieblosen, lang gezogenen Szenen daher. Im wahrsten Sinne geschah nichts. Das verpasste mir schon mal einen kräftigen Dämpfer. Denn statt brummig schmollenden Rufus und kindlich, unreife, nicht mehr gestandene Frau Hope, hätte ich mir gerade am Anfang mehr Spannung und Action gewünscht. Aber nicht das die Figuren keinen beziehungsweise einen Rückschritt in ihrer Entwicklung machen. So waren die ersten 8 Kapitel mehr als zäh und ich verlor immer mehr den Spaß an der Story. Zudem fragte ich mich immerwährend über das Verhalten der Figuren in vielen Momenten, wie sie so hatten handeln können. Es blieb an einigen Stellen einfach nicht nachvollziehbar und ich glaubte mehr als einmal Teenagern gegenüber zu sitzen. Statt sich so dermaßen zurückzuziehen und nur zu brummen, und statt hilflos taumelnd durch die Gegend zu rennen und alle paar Momente einen Weinkrampf zu kriegen, hätte man doch mal miteinander reden können. Natürlich gibt es kein Handbuch für „wie verhalte ich mich ab 40“, doch sah ich schon deutlich jüngere Protagonisten 16-23 zb, die mehr Rückgrat und Charakter besaßen, als es mir hier zunehmend geboten wurde. Ab Kapitel 8 bekam das Buch endlich meine ersehnte Wandlung und ich wieder Freude am Geschehen. Es waren kleine Schritte in die richtige Richtung und ich hätte mir auch hier durchaus mehr Pepp gewünscht, denn so war es zwar gut, aber lange nicht so herausragend wie im ersten Band. Immer wieder blitzte das große Potenzial der Autorin durch und ich fragte mich warum sie sich so entschieden hatte. Selbstverständlich will ich mir nicht anmaßen es hätte besser gemacht zu haben, wo kämen wir da hin, aber ich war schon arg verwundert über die Entwicklung und vieles blieb einfach unlogisch, nicht nachvollziehbar und zu blass für mich. Nach dem Lichtblick steigt die Spannung und es erwarten den Leser manche Actionreiche Momente, spritzig witzige Dialoge, schöne Szenen in denen auch endlich mal wieder Emotionen sichtbar wurden und den Wunsch, die Geschichte wieder ins Herz schließen zu können. Ich möchte jetzt hier nicht auf jede Szene die mir gefallen und jede dir mir Kopfschütteln gebracht hat eingehen, denn dann würde meine Rezension die Länge eines Buches annehmen. Glänzen konnten für mich eine nervenaufreibende Verfolgungsjagd, Hopes Mutter, Gwen und Lance sowie manche neue Buchwelten, von denen ich aber deutlich mehr gern gehabt hätte. Auch die Echtwelt hielt ein paar tolle Szenen bereit, zum Beispiel mit der Figur Ezra, wenngleich ich auch hier deutlich mehr erwartet hatte. Die Wahl des zweiten Antagonisten fand ich zu vorhersehbar und plump, eine echte Überraschung war das einfach nicht, von der die Story aber wirklich was gebraucht hätte um den Knalleffekt zu wecken. Auch gab es keine Tiefe in Bezug auf die Protagonisten, was es mir schwer machte eine Verbundenheit zu ihnen zu empfinden. Als haben sich alle im zweiten Band eher rückwärts entwickelt oder eben gar nicht. Stärke war fehl am Platz und auch andere Gefühlsmomente fehlten. Mit dem letzten Drittel bekam das Buch dann endlich Farbe. Ich Verfolgte voller Freude das Geschehen und las diesen Ruck zuck durch. Doch auch hier waren wieder Szenen a la das-hätte-so-nicht-sein-müssen und äh-ja-okay-der-Bus??? Meine Begeisterung des ersten Bandes ist mit der Fortsetzung viel gesunken auch wenn immer wieder kleine Lichtblicke Spaß und Freude brachten, und ich auch definitiv zu neugierig auf Teil 3 bin, so fühlt sich der zweite Band einfach schwach an und ließ mich traurig/enttäuscht zurück. Fazit Mit Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten konnte Mary E. Garner ihr Potenzial des ersten Bandes nicht wieder unter Beweis stellen. Unlogische bis nicht nachvollziehbare Momente und Szenen, rückwärts Entwicklung der Figuren oder eben gar keine Entwicklung, zu wenig Action, Spannung und kaum vorhandene Emotionen, Stärke und Tiefe, lassen den Folgeband fast durchweg zäh erscheinen in dem es nur selten Lichtblicke gibt. Für mich war das an zu vielen Stellen zu wenig. Doch werde ich das Ende lesen und hoffe auf eine deutliche Steigerung. Auch in puncto Dreiecksbeziehung, welche ich so gar nicht mag, muss endlich was passieren. Manch junge Persönlichkeit bewies für mich mehr Charakter und Rückgrat. Bewertung 🤎💜🤍 (3) Herzen
  • Wunderschöne Idee, aber leider oft nicht so gut und unrealistisch umgesetzt

    3
    Von dragonfly_books_
    Noch immer wird nach dem geheimnisvollen Quan Surt gesucht, um die Welt vor den Absorbierern und den gelöschten Wörtern zu bewahren. Doch wem kann man trauen? Nachdem mir Band 1 ganz gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf Band 2 und habe gehofft, dass dieser mich in einigen Punkten mehr überzeugen kann, was er leider nur teilweise geschafft hat. Die Handlung schließt direkt an den ersten Band an und man bekommt noch einen kleinen Rückblick zu den Geschehnissen von Band 1. Da es nicht so lange her war, dass ich diesen gelesen habe, hat mich das eher gestört, doch finde ich es an sich gut, wenn das Lesen des ersten Teils schon länger zurückliegt. Die Spannung, die durch den Cliffhanger des ersten Teils entstanden ist, wird leider relativ schnell aufgelöst und erst nach und nach baut sich eine neue auf. Zum Glück hat sie nicht wie im ersten Teil wieder nachgelassen, sondern sich größtenteils bis zum Ende gehalten. Dennoch gab es auch in diesem Teil wieder so einige „Füllszenen“, die in meinen Augen oft nicht nötig gewesen wären. So hatte ich leider das Gefühl, dass die Hauptstory einfach nicht genug Material für drei Bände bereithält. Auch im zweiten Band der Reihe konnte mich die Autorin mit ihren kreativen Ideen beeindrucken. Ich bin immer noch begeistert von der Grundidee und allen Ausschmückungen. Die tollen Ideen aus dem ersten Teil wurden noch weiter ausgebaut und vertieft und es kamen auch neue dazu. Bei den Charakteren war ich leider ein wenig enttäuscht. Ich mochte sie immer noch gerne, sie sind genau wie die Ideen sehr vielseitig, aber ich hätte mir gewünscht und auch erwartet, dass sie in einem zweiten Teil mehr Tiefe bekommen. Wenn Nebencharaktere nicht sonderlich tiefgründig sind, stört mich das nicht, doch hier waren leider auch ein paar der wichtigen Charaktere eher flach. Besonders bei Hope kann ich nicht wirklich eine Entwicklung sehen, was ich auch schade finde. Auch das Verhalten der Charaktere konnte ich oft nicht nachvollziehen. Sie benehmen sich leider an einigen Stellen nicht, wie man es von Erwachsenen erwarten würde, sondern eher wie ein Haufen pubertierender Jugendlicher. Den Schreibstil finde ich immer noch wunderschön, er ist beschreibend, mitreißend und humorvoll. So liest sich das ganze Buch sehr angenehm, auch wenn es mal nicht so mitreißend ist. Leider waren einige der Plottwists wieder sehr vorhersehbar und Spannung die aufgebaut wurde, wurde mir oft zu schnell wieder gelöst. Viele der Geschehnisse kamen mir auch eher unlogisch und weit hergeholt vor. Die Handlungen der Charaktere waren oft einfach undurchdacht, es werden dauernd die falschen Fragen gestellt, nur um Ende dann durch irgendeinen Zufall doch auf die Lösung zu kommen. Das Ende wirft dann nochmal einige Vermutungen und Fragen auf und obwohl mich der zweite Band nicht wirklich überzeugen konnte, bin ich gespannt auf den Abschluss der Trilogie. Fazit: Ein eher mittelmäßiger zweiter Band, der durch kreative Ideen und einen tollen Schreibstil begeistert, mich aber durch mangelnde Tiefe bei Story und Charakteren und unrealistische Handlungen nicht wirklich überzeugen konnte. Dennoch bin ich gespannt auf den dritten Band der Reihe.